Gute Voice‑overs entstehen auf dem Papier. Ein Skript, das für synthetische Stimmen geschrieben ist, liefert sauberere Artikulation, besseres Tempo und weniger Wiederholungen. Hier sind 12 erprobte Techniken aus Produktdemos, Kursen, Erklärvideos und mehrsprachigem Marketing.
1) Eine Idee pro Satz
Kürzere Sätze verbessern Rhythmus und Verständlichkeit. Ziel: 12–20 Wörter. Komplexe Sätze lieber aufteilen, statt ausschließlich das Tempo zu drosseln.
2) Zeichensetzung steuert Pausen
Komma = Mikro‑Pause, Punkt = Stopp. Doppelpunkte vor Erklärungen; Gedankenstriche für Akzente oder Einschübe. Für lange Pausen lieber Satzende statt Ellipse.
3) Betonung sichtbar machen
Platzieren Sie Schlüsselwörter am Satzende oder isolieren Sie sie. Aktive Verben, wenig Füllwörter—so trägt die Struktur die Emphase.
4) Zahlen und Einheiten
Runde Zahlen ausschreiben und Einheiten konsistent formatieren: „44,1 kHz“, „−16 LUFS“. Bei Währungen und Prozenten die jeweilige Locale‑Konvention beachten.
5) Abkürzungen und Marken
Für buchstabierte Akronyme „U.S.“ statt „us“. Für schwer aussprechbare Namen ggf. vorübergehend eine phonetische Hilfe notieren.
6) Natürliche Übergänge
Konversationelle Verbinder wie „also“, „jetzt“, „als nächstes“, „darum“ sorgen für abwechslungsreiche Intonation.
7) Für Vorschau in Blöcken schreiben
Lange Texte in Blöcke à 2–5 Sätze teilen. Blockweise generieren und prüfen, um eine gleichmäßige Energie zu halten.
8) Mehrsprachige Anpassung
Nicht wörtlich, sondern natürlich übersetzen. Satzbau dem Zielmarkt anpassen, kulturelle Referenzen lokalisieren und geeignete Stimmen wählen.
9) CTA, der wirkt
Ein Verb, ein Nutzen, ein Schritt. Pro Sprache einen lokalisierten CTA einbauen.
10) Atmung und Timing
Klingt es gehetzt, Kommas nach Einleitungen setzen, Koordinationen trennen oder eine kurze Zusatzzeile einfügen.
11) Laut lesen
Vorlesen enttarnt holprige Stellen sofort. Umschreiben, bis das Lesen im Zieltakt flüssig ist.
12) Stiltreue
Zeit, Person und Ton festlegen—und durchhalten. Terminologie zwischen Abschnitten und Sprachen konsistent halten; Markennamen bleiben gleich.
Vorlage zum Kopieren
<h2>Problem</h2>
Schmerzpunkt in ein bis zwei Sätzen.
<h2>Lösung</h2>
Ein Satz, danach drei klare Vorteile.
<h2>Schritte</h2>
1. Schritt eins
2. Schritt zwei
3. Schritt drei
<h2>CTA</h2>
Ein Satz, ein Verb, ein nächster Schritt.
Mit diesen 12 Techniken reduzieren Sie Retakes, steigern die Verständlichkeit und erleichtern die Übersetzung. In Kombination mit RealDubbing’s Stimmenauswahl und schnellen Previews wird Ihr Workflow spürbar effizienter.